BASLER FORUM FÜR ÄGYPTOLOGIE

x
HOME
VORTRÄGE
KURSE
EXKURSIONEN
MITGLIEDSCHAFT

Donnerstag, 29.03.2012, 19:00 Uhr, Rosshofgasse 2, CH-4051 Basel: "Schnitz" S 01 (Tram 3, Bus 30 und 34: Haltestelle Universität)

Dr. des. Frank Förster
Universität Köln, Institut für Ur- und Frühgeschichte, Forschungsstelle Afrika
/ Mitarbeiter des Projekts "Wadi Sura. Eine Felskunststation und ihr landschaftsarchäologischer Kontext im Gilf Kebir".

Mit Eselkarawanen durch die Libysche Wüste. Neue Erkenntnisse zum Transsaharaverkehr in pharaonischer Zeit

Abstract und Zusammenfassung des Referenten

 

Abstract

Der Vortrag behandelt eine seit dem späten Alten Reich oder der frühen Ersten Zwischenzeit (um 2200/2100 v.Chr.) episodisch genutzte pharaonische Karawanenroute in der Libyschen Wüste, die zunächst über rund 400 km von der Oase Dachla bis zum Gilf Kebir-Plateau im Südwesten Ägyptens verläuft und im Rahmen des Kölner ACACIA-Projektes ("Arid Climate, Adaptation and Cultural Innovation in Africa", SFB 389) archäologisch untersucht wurde. Zahlreiche, aus mehr oder weniger umfangreichen Tongefäßlagern bestehende Fundplätze markieren eine Folge künstlicher Versorgungsstationen, die es damals mit erheblichem logistischen Aufwand ermöglichte, Eselkarawanen eine solch immense wasserlose Strecke durch die Ostsahara überwinden zu lassen – viele Jahrhunderte bevor das Kamel als "Schiff der Wüste" zum Einsatz kam. Neben der Präsentation des Fundmaterials werden logistisch-organisatorische Aspekte besprochen sowie die mögliche Funktion und Bedeutung der Karawanenroute als (alternativer) Handelsweg in subsaharische Regionen diskutiert. Eine wesentliche Rolle hierbei spielen hieroglyphische Felsinschriften, die erst vor kurzem am Jebel Uweinat an der Grenze zu Sudan und Libyen entdeckt worden sind und offenbar eine weitere Station des sog. Abu Ballas-Weges markieren.

Darstellung einer Eselkarawane im Grab des Amenmose in Theben-West, 18. Dynastie (N.M. & N. de Garis Davies, in: JEA 26, 1940, Taf. 25 [Ausschnitt]).

Moderne Eselkarawane im Nordsudan (Photo: © F. Förster).

 

Zusammenfassung

1999/2000 entdeckte der ambitionierte Wüstenwanderer Carlo Bergmann die Spuren einer alten Karawanenroute, die von der Oase Dachla aus tief nach Südwesten in die Libysche Wüste führt und dabei auch den bereits seit 1918 unter dem Namen "Abu Ballas" ("Vater der Tonkrüge") bekannten, jedoch lange rätselhaft gebliebenen Fundort einer großen Menge tönerner Vorratsgefäße ca. 200 km südwestlich der Oase einbindet (BERGMANN 2001). Die durch steinerne Wegzeichen, aber auch hier und da erhaltene Eselpfade gut "ausgeschilderte" Route mit ihren zahlreichen Stationen, Rastplätzen und Gefäßdepots war bis Ende 2007 Gegenstand archäologischer Untersuchungen im Rahmen des interdisziplinären Kölner Sonderforschungsbereiches 389 ACACIA ("Arid Climate, Adaptation and Cultural Innovation in Africa") unter der Leitung von Rudolph Kuper (KUPER 2003a; 2003b; SCHÖNFELD 2004; FÖRSTER 2007a; 2007b). Der Vortrag faßt die wesentlichen Ergebnisse dieser Untersuchungen sowie darauf aufbauender weiterführender Studien einerseits zur praktischen Nutzung und andererseits zur möglichen Funktion und kulturhistorischen Bedeutung des Karawanenweges zusammen, wie sie in Gestalt einer Dissertationsschrift Anfang 2011 vorgelegt wurden (FÖRSTER 2011).

Die Auswertung des verfügbaren archäologischen Datenmaterials hat ergeben, daß es sich beim sog. Abu Ballas-Weg um eine offenbar nur episodisch als solche genutzte pharaonenzeitliche Karawanenroute gehandelt hat, die von Dachla aus zunächst bis zum rund 400 km entfernten Gilf Kebir-Plateau und dann allem Anschein nach weiter zu den nächstgelegenen natürlichen Wasserstellen am Djebel Uweinat, einem Gebirgsmassiv im Dreiländereck von Ägypten, Sudan und Libyen, verlief. Ihr eigentlicher End- und Zielpunkt in den verschiedenen, vor allem durch Keramikfunde, aber auch anderes Material belegten pharaonischen Epochen – spätes Altes Reich / frühe Erste Zwischenzeit (um 2200/2100 v.Chr.); Zweite Zwischenzeit (1794/93-1550 v.Chr.); Neues Reich: zweite Hälfte der 18. Dynastie (ca. 1400-1320 v.Chr.); Ramessidenzeit: 19. oder frühe 20. Dynastie (ca. 1270-1160 v.Chr.) – bleibt bis auf weiteres unklar, dürfte aber zumindest während der Etablierung und frühesten Nutzungsphase des Weges am Ende des dritten Jahrtausends v.Chr. letztlich in subsaharischen Regionen im nordwestlichen Teil des heutigen Sudan oder den dort westlich anschließenden Gebieten gelegen haben (s.u.).

Die praktischen Methoden und Strategien, die während einer Zeit, in der nur Esel und keine Kamele als Lasttiere zur Verfügung standen, zur Überwindung mehrerer hundert Kilometer durch schon damals hyperaride Regionen der Ostsahara angewandt wurden, sowie Aufwand und Effektivität der betreffenden Unternehmungen lassen sich dank der an den Wegstationen in Gestalt umfangreicher Tongefäßlager vergleichsweise gut erhaltenen Versorgungsdepots erschließen bzw. zumindest grob einschätzen. Die sukzessive Anlage dieser sicherlich hauptsächlich für Wasservorräte vorgesehenen Gefäßdepots, deren Verteilungsmuster auf größere Karawanen und speziell auf die Leistungsfähigkeit und den Versorgungsanspruch der – spätestens alle drei Tage zu tränkenden – Lasttiere abgestimmt waren, muß eine enorme logistische Herausforderung gewesen sein, die im Vorfeld den Einsatz ganz erheblicher materieller und personeller Ressourcen erforderte. Diese von Dachla ausgehenden und wohl von dortigen Gouverneuren organisierten (vgl. PANTALACCI 1998; SOUKIASSIAN et al. 2002) vorbereitenden Maßnahmen dürften es durchziehenden Eselkarawanen von bis zu rund 100 Lasttieren ermöglicht haben, während der kühleren Jahreszeiten eine Nutzlast und damit einen potentiellen Warenumfang von – je nach Nutzungsphase – etwa zwei bis fünf Tonnen zu transportieren.

Die vorgetragenen Diskussionen zur möglichen Funktion und Bedeutung des Abu Ballas-Weges in den verschiedenen archäologisch belegten Epochen stellen einen Versuch dar, vor dem allgemeinen Hintergrund der jeweiligen historisch-geopolitischen Situation im Niltal einerseits und derjenigen speziell in Dachla andererseits sowie durch die Heranziehung anderweitigen, vor allem inschriftlichen Quellenmaterials Erklärungsansätze zu erarbeiten, die allerdings beim derzeitigen Forschungsstand bis auf weiteres nur thesenhafte Vorschläge sein können. Ausgehend von der durch das recht homogene Fundmaterial nahegelegten Annahme, daß die betreffenden Unternehmungen jeweils nur von relativ kurzer Dauer waren, sowie angesichts der Schwierigkeit einer solchen, nur mit einem gewaltigen organisatorisch-logistischen Aufwand zu bewältigenden Extremroute wird postuliert, daß es jeweils ganz spezielle und wohl meist geopolitisch/ökonomisch begründete Anlässe waren, die deren episodische Nutzung motivierten. Allein für die früheste und zugleich mit Abstand bestbelegte Nutzungsphase im späten Alten Reich oder (wohl eher) in der frühen Ersten Zwischenzeit, die sich von allen anderen in mancherlei Hinsicht unterscheidet, läßt sich dank einer günstigen Quellenkonstellation – und hier ist neben Schriftzeugnissen aus der damaligen Gouverneursresidenz in Balat/Dachla (vgl. u.a. GRIMAL 1985; PANTALACCI 1998; 2008) und den bekannten Berichten des Herchuf von seinen vier Handelsreisen in das Land Jam (OBSOMER 2007) insbesondere eine kürzlich am Djebel Uweinat entdeckte Felsinschrift Mentuhoteps II. von Bedeutung (CLAYTON et al. 2008) – mit einiger Gewißheit sagen, daß über den Abu Ballas-Weg wahrscheinlich subsaharische Luxusgüter wie Weihrauch, Elfenbein, Felle exotischer Tiere, Straußenfedern, Öle und dergleichen eingeführt wurden, und zwar allem Anschein nach in Kooperation mit 'libyschen' Nomadengruppen, die wohl am Djebel Uweinat eine temporäre Basis unterhielten. Auch im Neuen Reich, bei den nachgewiesenen Aktivitäten sowohl der 18. Dynastie als auch der Ramessidenzeit, könnte der Karawanenweg einem alternativen Transsaharaverkehr weit westlich der traditionellen Niltalroute gedient haben bzw. dafür vorgesehen gewesen sein, doch sind hier auch andere Deutungen möglich, wenn nicht näherliegend. Die wenigen Hinterlassenschaften aus der Zweiten Zwischenzeit schließlich stammen dagegen sicherlich nicht von Karawanenzügen, sondern lassen sich vielmehr auf Bewegungen kleiner Gruppen zurückführen, möglicherweise thebanischer Patrouillen.

Der Abu Ballas-Weg war demnach in pharaonischer Zeit eine Extremroute durch die Libysche Wüste, der offenbar nur selten und unter ganz spezifischen geopolitischen Umständen eine größere Bedeutung zukam. Seine Existenz beweist aber, daß die den Alten Ägyptern bekannte Welt keineswegs jenseits der Oasen der Westwüste endete, und erzwingt damit eine Ausdehnung des ägyptologischen Betrachtungshorizontes bis mindestens zu einem Punkt, an dem die modernen Grenzen Libyens, Ägyptens und des Sudan zusammentreffen. Pharaonische Kultur- und Handelskontakte ins Innere Afrikas und deren Auswirkung und Bedeutung auf beiden Seiten werden dabei ebenso neu zu überdenken sein wie das Ausmaß der organisatorisch-logistischen Fähigkeiten der Ägypter, diese über extreme Trockenräume hinweg ohne Kamele zu ermöglichen.

Abb. 1: Der bislang erforschte Verlauf des Abu Ballas-Weges und die Lage seiner Stationen und Fundplätze (Kartierung: H. Riemer).

Abb. 2: Die im Jahre 1923 am eponymen Fundplatz Abu Ballas ausgegrabenen großen Vorratsgefäße des späten Alten Reiches oder der frühen Ersten Zwischenzeit (BALL 1927: Abb. vor S. 125, oben).

Abb. 3: Überreste einiger Wasserkrüge, die im Rahmen der ACACIA-Unternehmungen an der Wegstation "Muhattah Jaqub" (Fundplatz 99/31) ausgegraben wurden (Photo: R. Kuper).

Abb. 4: Die Ende 2007 von M. Borda und M. Marei entdeckte Felsinschrift Mentuhoteps II. am Djebel Uweinat in Umzeichnung (CLAYTON et al. 2008: 129, Abb. 2).


Literaturhinweise

BALL, J. (1927) Problems of the Libyan Desert. Geographical Journal 70, 1927: 21-38, 105-128, 209-224.

Bergmann, C. (2001) Der letzte Beduine. Meine Karawanen zu den Geheimnissen der Wüste. Reinbek bei Hamburg 2001.

CLAYTON, J., A. DE TRAFFORD & M. BORDA (2008) A Hieroglyphic Inscription Found at Jebel Uweinat Mentioning Yam and Tekhebet. Sahara 19, 2008: 129-134.

DE MICHELE, V. (1998) The 'Libyan Desert Glass' Scarab in Tutankhamen's Pectoral. Sahara 10, 1998: 107-109.

FÖRSTER, F. (2007a) The Abu Ballas Trail: a Pharaonic donkey-caravan route in the Libyan Desert (SW-Egypt). In: O. Bubenzer, A. Bolten & F. Darius (Hg.), Atlas of Cultural and Environmental Change in Arid Africa. Africa Praehistorica 21. Köln 2007: 130-133.

FÖRSTER, F. (2007b) With donkeys, jars and water bags into the Libyan Desert: the Abu Ballas Trail in the late Old Kingdom / First Intermediate Period. British Museum Studies in Ancient Egypt and Sudan 7, 2007: 1-36.

FÖRSTER, F. (2011) Der Abu Ballas-Weg. Eine pharaonische Karawanenroute durch die Libysche Wüste. Köln 2011. 546 + 309 S. (2 Bde.) [unpubl. Doktorarbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln; erscheint voraussichtlich in der Reihe "Africa Praehistorica", Köln].

FÖRSTER, F. & H. RIEMER (Hg.) (i.V.) Desert Road Archaeology in Ancient Egypt and Beyond [Sammelband mit zahlreichen Beiträgen führender Experten; erscheint voraussichtlich 2012 in der Reihe "Africa Praehistorica", Köln].

FÖRSTER, F., H. RIEMER, A. BOLTEN, O. BUBENZER, S. HENDRICKX & F. DARIUS (2010) Tracing Linear Structures: Remote Sensing, Landscape Classification and the Archaeology of Desert Roads in the Eastern Sahara. In: W.J.G. Möhlig, O. Bubenzer & G. Menz (Hg.), Towards Interdisciplinarity. Experiences of the Long-term ACACIA Project. Topics in Interdisciplinary African Studies 16. Köln 2010: 49-75.

GRIMAL, N.-C. (1985) Les "noyés" de Balat. In: Mélanges offerts à Jean Vercoutter. Paris 1985: 111-121.

KAPER, O.E. & H. WILLEMS (2002) Policing the Desert: Old Kingdom Activity around the Dakhleh Oasis. In: R. FRIEDMAN (Hg.) Egypt and Nubia: Gifts of the Desert. London 2002: 79-94.

Kuhlmann, K.P. (2002) The "Oasis Bypath" or The Issue of Desert Trade in Pharaonic Times. In: "JENNERSTRASSE 8" (Hg.) Tides of the Desert – Gezeiten der Wüste. Contributions to the Archaeology and Environmental History of Africa in Honour of Rudolph Kuper. Africa Praehistorica 14. Köln 2002: 125-170.

KUHLMANN, K.P. (2005) Der "Wasserberg des Djedefre" (Chufu 01/1). Ein Lagerplatz mit Expeditionsinschriften der 4. Dynastie im Raum der Oase Dachla. Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Institutes, Abt. Kairo 61, 2005: 243-289.

Kuper, R. (2003a) The Abu Ballas Trail: Pharaonic Advances into the Libyan Desert. In: Z. Hawass & L. Pinch Brock (Hg.) Egyptology at the Dawn of the Twenty-first Century: Proceedings of the Eighth International Congress of Egyptologists, Cairo 2000, Vol. 2: History, Religion. Kairo / New York 2003: 372-376.

KUPER, R. (2003b) Les marches occidentales de l'Égypte: dernières nouvelles. Bulletin de Societé Française d'Egyptologie 158, 2003: 12-34.

KUPER, R. (2006) After 5000 BC: The Libyan Desert in Transition. Comptes Rendus Palevol 5, 2006: 409-419.

KUPER, R. (2007) Desert Parks in the Eastern Sahara. In: O. BUBENZER, A. BOLTEN & F. DARIUS (Hg.) Atlas of Cultural and Environmental Change in Arid Africa. Africa Praehistorica 21. Köln 2007: 118-121.

KUPER, R. (2009) A Paradise off Rules? Sahara 20, 2009: 7-12.

Kuper, R. & F. FÖRSTER (2003) Khufu's 'mefat' Expeditions into the Libyan Desert. Egyptian Archaeology 23, 2003: 25-28.

KUPER, R. & S. KRÖPELIN (2006) Climate-Controlled Holocene Occupation in the Sahara: Motor of Africa's Evolution. Science 313, 2006: 803-807.

MONOD, T. & J.-F. SERS (1994) Désert libyque. Paris 1994.

OBSOMER, C. (2007) Les expéditions d'Herkhouf (VIe dynastie) et la localisation de Iam. In: M.-C. BRUWIER (Hg.) Pharaons noirs. Sur la Piste des Quarante Jours. Catalogue de l'exposition du 9 mars au 2 septembre 2007 par le Musée royal de Mariemont. Mariemont 2007: 39-52.

PANTALACCI, L. (1998) La documentation épistolaire du palais des gouverneurs à Balat-'Ayn Asil. Bulletin de l'Institut français d'archéologie orientale 98, 1998: 303-315.

PANTALACCI, L. (2008) Archivage et scribes dans l'oasis de Dakhla (Égypte) à la fin du IIIe millénaire. In: L. PANTALACCI (Hg.) La lettre d'archive. Communication administrative et personnelle dans l'Antiquité proche-orientale et égyptienne. Actes du colloque de l'Université de Lyon 2, 9-10 juillet 2004. Bibliothèque générale 32 / TOPOI Suppl. 9. Kairo 2008: 141-153.

Riemer, H., F. FÖRSTER, S. Hendrickx, S. NUSSBAUM, B. eichhorn, N. PÖLLATH, P. SCHÖNFELD & G. WAGNER (2005) Zwei pharaonische Wüstenstationen südwestlich von Dachla. Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Institutes, Abt. Kairo 61, 2005: 291-350.

SCHÖNFELD, P. (2004) Wegstationen auf dem Abu Ballas Trail. Dynastische Fundplätze aus der Western Desert Ägyptens. Unpubl. Magisterarbeit am Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Bonn 2004 [Zusammenfassung in: Archäologische Informationen 30/1, 2007 (2008): 133-140].

SOUKIASSIAN, G., M. WUTTMANN & L. PANTALACCI (2002) Le palais des gouverneurs de l'époque de Pépy II: Les sanctuaires de ka et leurs dépendances. Balat VI. Fouilles de l'Institut français d'archéologie orientale 46. Kairo 2002.

Update: 13.06.2012 Webdesign: H. Jenni © Basler Forum für Ägyptologie